Am 11. August 1965, also vor 50 Jahren, verstarb Dr. Heinrich Gremmelsbacher an einer schweren Krankheit. Das ist für die Gemeinde Kirchzarten Anlass an seine vielen Verdienste in seiner 17-jährigen Amtszeit als Bürgermeister zu erinnern.
Dr. Heinrich Gremmelsbacher entstammte einer Kirchzartener Unternehmerfamilie. Er wurde 1911 in Freiburg geboren und studierte in Heidelberg und Mannheim. Dann kam der Krieg, aus dem er schwerkrank erst im September 1947 aus sowjetischer Gefangenschaft zurückkam. Nach kurzer Tätigkeit bei der örtlichen Sparkasse und um Rathaus erkannten CDU und SPD sein Können und stellten ihn 1948 als gemeinsamen Kandidaten auf – und er gewann.
Als Bürgermeister von Kirchzarten war Dr. Gremmelsbacher ein Glücksfall, denn mit seinem Weitblick und der zupackenden Art stellte er die entscheidenden Weichen für die Entwicklung der Gemeinde bis heute. Seine Wahl zum Bürgermeister fiel in eine Zeit, als sowohl Gewerbe und Industrie als auch der Tourismus einen enormen Aufschwung nahmen. Der promovierte Betriebs- und Volkswirt mit dem Schwerpunkt Tourismus erkannte das Potenzial des Ortes. Mit gezielten Verschönerungsmaßnahmen machte der dreifache Familienvater Kirchzarten attraktiver. In seiner Zeit wurden der Kur- und Verkehrsverein gegründet und der Campingplatz und das Kurhaus aufgebaut. Doch auch die eigene Bevölkerung profitierte von seinem Weitblick: durch die gezielte Ansiedlung von mittelständischen Unternehmen gelang es Dr. Gremmelsbacher Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Gleichzeitig trieb er neue Siedlungsprojekte voran, um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken.
Nachhaltig in Erinnerung blieb das von ihm ins Leben gerufene Hilfswerk, das in Not geratene Bürgern finanziell unterstützte und ihm zu Ehren in „Dr. Gremmelsbacher-Hilfswerk“ umbenannt wurde. Heute bildet es den wichtigsten Grundstock für die Bürgerstiftung.
Dr. Heinrich Gremmelsbacher engagierte sich weiterhin im Kreistag und mehreren Ausschüssen und Verbänden. Er war Mitglied in beinahe dreißig lokalen und regionalen Gremien und Vereinen. Das 1966 begangene Jubiläum Kirchzartens, die „1200-Jahrfeier“, konnte er nur noch vorbereiten.
Dargleff Jahnke, Gemeindearchivar
Dr. Heinrich Gremmelsbacher entstammte einer Kirchzartener Unternehmerfamilie. Er wurde 1911 in Freiburg geboren und studierte in Heidelberg und Mannheim. Dann kam der Krieg, aus dem er schwerkrank erst im September 1947 aus sowjetischer Gefangenschaft zurückkam. Nach kurzer Tätigkeit bei der örtlichen Sparkasse und um Rathaus erkannten CDU und SPD sein Können und stellten ihn 1948 als gemeinsamen Kandidaten auf – und er gewann.
Als Bürgermeister von Kirchzarten war Dr. Gremmelsbacher ein Glücksfall, denn mit seinem Weitblick und der zupackenden Art stellte er die entscheidenden Weichen für die Entwicklung der Gemeinde bis heute. Seine Wahl zum Bürgermeister fiel in eine Zeit, als sowohl Gewerbe und Industrie als auch der Tourismus einen enormen Aufschwung nahmen. Der promovierte Betriebs- und Volkswirt mit dem Schwerpunkt Tourismus erkannte das Potenzial des Ortes. Mit gezielten Verschönerungsmaßnahmen machte der dreifache Familienvater Kirchzarten attraktiver. In seiner Zeit wurden der Kur- und Verkehrsverein gegründet und der Campingplatz und das Kurhaus aufgebaut. Doch auch die eigene Bevölkerung profitierte von seinem Weitblick: durch die gezielte Ansiedlung von mittelständischen Unternehmen gelang es Dr. Gremmelsbacher Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Gleichzeitig trieb er neue Siedlungsprojekte voran, um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken.
Nachhaltig in Erinnerung blieb das von ihm ins Leben gerufene Hilfswerk, das in Not geratene Bürgern finanziell unterstützte und ihm zu Ehren in „Dr. Gremmelsbacher-Hilfswerk“ umbenannt wurde. Heute bildet es den wichtigsten Grundstock für die Bürgerstiftung.
Dr. Heinrich Gremmelsbacher engagierte sich weiterhin im Kreistag und mehreren Ausschüssen und Verbänden. Er war Mitglied in beinahe dreißig lokalen und regionalen Gremien und Vereinen. Das 1966 begangene Jubiläum Kirchzartens, die „1200-Jahrfeier“, konnte er nur noch vorbereiten.
Dargleff Jahnke, Gemeindearchivar