„Bürgerbewegung für Inklusion“
Neue Inklusionsvermittlerin in Kirchzarten
Rathaus setzt auf Lobbyarbeit für Menschen mit Behinderung
Ab März wird sich in Kirchzarten eine Kommunale Inklusionsvermittlerin engagieren. Anita Müller setzt sich künftig als zentrale Kontaktperson dafür ein, dass Menschen mit Behinderung besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Damit ist Kirchzarten eine von 17 Gemeinden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, die an diesem vom Land Baden-Württemberg unterstützen Modellprojekt teilnimmt und Inklusion fördert. Initiator und Projektträgerin ist die Akademie des Hofguts Himmelreich in Kirchzarten.
Menschen mit Behinderung möchten verstärkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Egal ob schwimmen, tanzen, Musik machen, in ein Konzert gehen oder in Ausbildung und Beruf – noch gibt es viele Hindernisse. Die Barrieren bestehen nicht nur aus Treppen, die für einen Rollstuhlfahrer unpassierbar sind, sondern auch aus vielen „Barrieren in den Köpfen“ wie etwa Unsicherheiten oder Vorurteilen gegenüber dieser Personengruppe.
Mit all diesen Hindernissen haben Blinde, Gehörlose, Menschen mit Demenz, mit kognitiven oder körperlichen Einschränkungen oder psychischen Erkrankungen nach wie vor zu kämpfen. In Deutschland sind allein zehn Prozent der Bevölkerung schwerbehindert.
Die Kommunale Inklusionsvermittlerin erwartet eine vielfältige Querschnittaufgabe: Anita Müller ist eine wichtige Ansprechperson für alle Einwohner und Einwohnerinnen. Sie wird als Vermittlerin in den Vereinen, in den Unternehmen, in den sozialen Einrichtungen, und in den verschiedenen Bildungseinrichtungen das Thema Inklusion näherbringen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren. Gleichzeitig wird sie die Interessen von Menschen mit Behinderung vertreten.
Um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung in Kirchzarten zu verbessern, stehen in den kommenden Monaten zunächst eine Bestandsaufnahme, Bedarfsermittlung und viele Gespräche im Vordergrund. Damit lassen sich dann Handlungsempfehlungen für das Rathaus ableiten, wie Inklusion in der Gemeinde gefördert werden kann. Aber auch der Aufbau eines Netzwerkes von Betroffenen, Interessierten und weiteren ehrenamtlich Aktiven gehört zum Aufgabengebiet von Anita Müller.
„Wir gehen mit gutem Beispiel voran“ so Bürgermeister Hall, der zusammen mit dem Gemeinderat die Stelle eines Inklusionsvermittlers beschlossen hat. „Unsere Gemeinde übernimmt hier, zusammen mit 17 weiteren Kommunen im Landkreis, eine wichtige Vorbildfunktion“, so der Bürgermeister weiter.
„Mir liegt sehr am Herzen, dass bei uns alle Menschen - auch die mit handycaps - aktiv sein können und selbstverständlich Teil der Gemeinschaft sind. Es soll ein Anliegen für uns alle werden, mögliche Barrieren abzubauen“, fasst Anita Müller ihre Motivation zusammen, warum sie sich für dieses Amt zur Verfügung gestellt hat.
„Alle, die Anliegen oder Ideen haben, uns hier unterstützen oder mitmachen wollen, sind uns jetzt schon herzlich willkommen. Wir möchten so viele Menschen wie möglichdabei haben“, so Anita Müller weiter.
Betroffene und Interessierte, die sich engagieren möchten, sind herzlich willkommen und gebeten, Kontakt aufzunehmen!
Anita Müller ist (noch bis Juli 2016 ) Sonderschulrektorin am Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Zarten. Frau Müller ist durch ihre Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Netzwerkarbeit mit der Thematik vertraut. Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben ist ihr schon lange ein zentrales Anliegen.
Menschen mit Behinderung möchten verstärkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Egal ob schwimmen, tanzen, Musik machen, in ein Konzert gehen oder in Ausbildung und Beruf – noch gibt es viele Hindernisse. Die Barrieren bestehen nicht nur aus Treppen, die für einen Rollstuhlfahrer unpassierbar sind, sondern auch aus vielen „Barrieren in den Köpfen“ wie etwa Unsicherheiten oder Vorurteilen gegenüber dieser Personengruppe.
Mit all diesen Hindernissen haben Blinde, Gehörlose, Menschen mit Demenz, mit kognitiven oder körperlichen Einschränkungen oder psychischen Erkrankungen nach wie vor zu kämpfen. In Deutschland sind allein zehn Prozent der Bevölkerung schwerbehindert.
Die Kommunale Inklusionsvermittlerin erwartet eine vielfältige Querschnittaufgabe: Anita Müller ist eine wichtige Ansprechperson für alle Einwohner und Einwohnerinnen. Sie wird als Vermittlerin in den Vereinen, in den Unternehmen, in den sozialen Einrichtungen, und in den verschiedenen Bildungseinrichtungen das Thema Inklusion näherbringen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren. Gleichzeitig wird sie die Interessen von Menschen mit Behinderung vertreten.
Um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung in Kirchzarten zu verbessern, stehen in den kommenden Monaten zunächst eine Bestandsaufnahme, Bedarfsermittlung und viele Gespräche im Vordergrund. Damit lassen sich dann Handlungsempfehlungen für das Rathaus ableiten, wie Inklusion in der Gemeinde gefördert werden kann. Aber auch der Aufbau eines Netzwerkes von Betroffenen, Interessierten und weiteren ehrenamtlich Aktiven gehört zum Aufgabengebiet von Anita Müller.
„Wir gehen mit gutem Beispiel voran“ so Bürgermeister Hall, der zusammen mit dem Gemeinderat die Stelle eines Inklusionsvermittlers beschlossen hat. „Unsere Gemeinde übernimmt hier, zusammen mit 17 weiteren Kommunen im Landkreis, eine wichtige Vorbildfunktion“, so der Bürgermeister weiter.
„Mir liegt sehr am Herzen, dass bei uns alle Menschen - auch die mit handycaps - aktiv sein können und selbstverständlich Teil der Gemeinschaft sind. Es soll ein Anliegen für uns alle werden, mögliche Barrieren abzubauen“, fasst Anita Müller ihre Motivation zusammen, warum sie sich für dieses Amt zur Verfügung gestellt hat.
„Alle, die Anliegen oder Ideen haben, uns hier unterstützen oder mitmachen wollen, sind uns jetzt schon herzlich willkommen. Wir möchten so viele Menschen wie möglichdabei haben“, so Anita Müller weiter.
Betroffene und Interessierte, die sich engagieren möchten, sind herzlich willkommen und gebeten, Kontakt aufzunehmen!
Anita Müller ist (noch bis Juli 2016 ) Sonderschulrektorin am Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Zarten. Frau Müller ist durch ihre Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Netzwerkarbeit mit der Thematik vertraut. Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben ist ihr schon lange ein zentrales Anliegen.
Kommunale Inklusionsvermittler/innen Imagefilm
Kontakt
Anita Müller
derzeit erreichbar unter:
Tel.: 07661 / 988662
Mobil: 0151- 688 13 233
Mail: oder
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Modellprojekt „Bürgerbewegung für Inklusion\"
Ab Januar 2016 stellen 17 Gemeinden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald einen Kommunalen Inklusionsvermittler bzw. eine Kommunale Inklusionsvermittlerin. Sie sind entweder ehrenamtlich, im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung oder einer Teilzeit-Verwaltungsstelle im Auftrag der Gemeinde tätig. Unter dem Slogan „Wir alle! Mit uns inklusiv.“ bauen die Kommunalen Inklusionsvermittler in den jeweiligen Gemeinden Netzwerke und Strukturen auf, um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zu verbessern.
Die Kommunalen Inklusionsvermittler wurden von der Akademie des Hofguts Himmelreich qualifiziert, die Initiator des Projektes ist. Die Praxisbegleitung, ein erster Erfahrungsaustausch sowie der Aufbau unterschiedlicher Netzwerke im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben begonnen. Das bislang einmalige Modellprojekt wird unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Die Akademie Himmelreich setzt sich schon lange für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ein. Seit über zehn Jahren arbeiten im Hotel- und Gastronomiebereich des Hofgutes in Kirchzarten Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung gleichberechtigt mit Menschen ohne Behinderung zusammen.
Die Kommunalen Inklusionsvermittler wurden von der Akademie des Hofguts Himmelreich qualifiziert, die Initiator des Projektes ist. Die Praxisbegleitung, ein erster Erfahrungsaustausch sowie der Aufbau unterschiedlicher Netzwerke im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben begonnen. Das bislang einmalige Modellprojekt wird unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Die Akademie Himmelreich setzt sich schon lange für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ein. Seit über zehn Jahren arbeiten im Hotel- und Gastronomiebereich des Hofgutes in Kirchzarten Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung gleichberechtigt mit Menschen ohne Behinderung zusammen.